Eine symbolische Welle um die Welt aus Solidarität zu jungen Menschen: Gelungene Veranstaltung an rund 70 Standorten dieser Welt - In Wolfsburg traten Sozialradlerinnen und Sozialradler kräftig in die Pedalen - Geld für Projekte für Kinder und Jugendliche in der ganzen Welt - „Ihr tut, was ihr könnt, und jeder Beitrag zählt.“ - DANKE!

(12.06.2021) Zum 27. Mal traten Sozialradlerinnen und Sozialradler der Weltdienstgruppe des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) Wolfsburg für Kinder und Jugendliche am „Welttag gegen Kinderarbeit“ am Samstagnachmittag in die Pedale. Die kurzweilige Radtour fand im Rahmen des Bündnisses "Niedersachsen packt an" und des Bundesprogrammes "Integration durch Sport" / Radfahren vereint" im LandesSportBund (LSB) Niedersachsen statt. Diesmal war die kurzweilige Rundfahrt allerdings in die vom örtlichen CVJM wegen der Pandemie organisierte weltweite Aktion „Eine symbolische Welle um die Welt aus Solidarität zu jungen Menschen“ eingebettet. An mehr als 70 Orten im In- und Ausland gab es verschiedene Aktivitäten, und mehrere hundert junge und ältere Teilnehmerinnen und Teilnehmer beteiligten sich. So lobte Pastor Horst Ulrich Braun in seiner Andacht: „Ihr tut, was ihr könnt, und jeder Beitrag zählt.“

 

Los ging das internationale Projekt in Südostasien mit Fahrradfahren und Laufen, weiter über Europa und Afrika nach Amerika und wieder zurück nach Asien mit Walken in Singapur und Radeln in Sibirien. Emmanuelle Makunga vom YMCA-Weltverband: „Es ist ein großartiges Projekt.“ Und David Lua aus Singapur: „Diese Veranstaltung bringt Solidarität in den YMCA und den Y’s Men’s Club.“ Mario Pop vom europäischen CVJM: „Eine sehr gute Initiative.“

 

Auch Mareile Pieper von der Weltdienstgruppe war begeistert. „Es waren ganz tolle Aktivitäten dabei. So hat meine Freunde Gisela Dück aus Paraguay Marmelade gekocht.“ In Wolfsburg sammelte Kinder der Regenbogen-Grundschule Müll und in der Wohltberg-Grundschule wurde das „Corona-Lied“ gesungen. Und über Gefängnismauern hinweg waren Einsitzende der Justizvollzugsanstalt Braunschweig mit den Sozialsportlern verbunden.

 

Während der Begrüßung wurde Ferdinand Uecker als „Vereinsheld“ im LandesSportBund Niedersachsen vor rund 30 Aktiven geehrt. Außerdem bedankten sich die CVJM-Verantwortlichen bei Valeri Seifried für seinen unermüdlichen Einsatz, und die Vorsitzende des StadtSportBundes, Ursula Sandvoß, erhielt ein farbenfrohes Bild mit Volleyball spielenden Elefanten für die Unterstützung von sozialsportlichen Angeboten.

 

Und dann ging es auf den Rundkurs. Wieder mit dabei Oliver Sander: Er hatte den Pannendienst übernommen. Aber glücklicherweise hatte er nichts zu tun. Beim Stopp in Westhagen in der evangelisch-lutherischen Bonhoeffer-Kirchengemeinde. Dort erklärten Maria Mindt, Tomás Gaete und Matthias Bussler an Hand einer Ausstellung die Entstehung des multi-kulti Stadtteils. Weiter radelte die Gruppe zum Haus der Jugend, das Zuhause des Stadtjugendringes Wolfsburg. Sylvia Cultus vom Integrationsreferat freute sich nach der Tour: „Super, dass auch geflüchtete Menschen dabei gewesen sind.“ Und Matthaeus Holzer schwärmte: „Eine schöne Tour. Ich fahre immer gern mit.“

 

Durch die Sponsoren-Fahrt sollen Projekte mit Straßenkindern in Kambodscha, Schulprojekte in Indien, Afrika und Spanien, die Arbeit mit Flüchtlingskindern in Griechenland und Kolumbien/Venezuela und sozialsportsportliche Angeboten in Wolfsburg unterstützt werden. Die Mitorganisatoren Michael Kühn und Michael Meixner: „Wir hoffen auf 3000 Euro“. Gespendet kann auf das Konto des CVJM bei der Volksbank Brawo mit dem Vermerk: „CVJM Wolfsburg 2021“ (IBAN: DE83 2699 1066 0892 8820 00) werden. Informationen zur Weltdienstgruppe gibt es Michael Meixner (Telefon 05363/81 24 53).

 

Bildergalerie

 

Durch Anklicken können die Fotos vergrößert werden