Marko Leban erhält Goldene CVJM-Weltbundnadel für seine Unterstützung von Wolfsburgerinnen und Wolfsburgern in Tolmin/Slowenien - er freut sich riesig über die Auszeichnung - "immer ein Anker für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den Besuchen"

Marko Leban (links) und Manfred Wille
Marko Leban (links) und Manfred Wille

(01.09.2015) Tolmin an dem wunderschönen Fluss Soca in Slowenien war häufig das Ziel von Wolfsburgerinnen und Wolfsburgern. „Ich erinnere mich immer gern an die vielen Wolfsburger, die zu uns nach Tolmin gekommen sind“, ist Marco Leban immer noch voll des Lobes über die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Zeltlager des Christlichen Vereins Junger Menschen (CVJM) Wolfsburg und zahlreicher Fahrten nach Slowenien an die Soca. 1974 waren zum ersten Mal CVJMer in dieser Gegend und suchten einen Zeltplatz für rund 60 bis 70 Jugendliche. Sie fanden in am Zusammenfluss der Soca und Tolminka. Und Marco musste zwischen dem Eigentümer der Wiese und den Deutschen übersetzen. Durch seine Aufenthalte in Österreich kann er fließend deutsch.

 

Es war einmalig, wie sie die Stadtverwaltung, die Miliz und den Bauern von ihrem Anliegen überzeugen konnten. Es war nicht einfach“, so Marco Leben. „Aber es hat geklappt, und sie haben viel zur jugoslawisch-deutschen und später zur slowenisch-deutschen Verständigung beigetragen“, so der Tolminer.


Die Jugendlichen in den Zeltlagern 1975, 1977 und 1979 waren sehr nett, wohl erzogen, hilfsbereit und höflich – alles war in Ordnung und es gab keine Schwierigkeiten“, berichtet er. „Einmal hatten sie es aber sehr schwer wegen eines schlimmen Unwetter mit eigroßen Hagelkörner“, sagt er.

 

Das Programm mit den Wanderungen und Fahrten in den Julischen Alpen und ans Mittelmeer bis nach Venedig kommt immer noch gut bei Marco Leban an. „Die Morgenandachten haben mir gut gefallen“, erzählt er. „Und die zahlreichen sportlichen Begegnungen im Volleyball, Fußball und Basketball mit den einheimischen Jugendlichen trugen viel zur Verständigung bei“, meint er. Das Mittagessen kam immer aus dem Hotel. „Der Küchenchef war ein ehemaliger Opernsänger“, so Marco Leban.

 

In den achtziger, neunziger und in diesem Jahrtausend waren dann viele Gruppen aus Vereinen, Kirchen, Schulen und Sport mit Kleinbussen und der Eisenbahn in Tolmin und haben teilweise sogar auf seinem Gelände in Zelten übernachtet - darunter viele russlanddeutsche Aussiedler..

 

Er selbst war auch in Deutschland, in Wolfsburg, in Sulingen, im Spreewald. „Deutschland ist sehr schön – aber das Flachland ist sehr gewöhnungsbedürftig für mich“, stellt der Slowene Marco Leban schmunzelnd fest.


Jetzt wurde Marko Leban die Goldene Weltbundnadel des deutschen CVJM für seine vorbildliche Unterstützung des CVJM Wolfsburg ausgezeichnet. Manfred Wille vom hiesigen CVJM nutzte einen Kurzaufenthalt in Tolmin, um dem großen Kümmerer und Helfer die Nadel zu überreichen. "Marko und seine Mutter Maria waren immer ein Anker für uns, wenn wir nach Slowenien gefahren sind." Marko Leban freute sich riesig. „Es ist sehr nett, dass ihr mich nicht vergessen habt. Liebe Grüße nach Wolfsburg.“


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