Europa erleben: Wolfsburg, Hannover, München, Budapest, Wien, Salzburg, Jesenice, Most na Soči, Tolmin, Nova Gorica, Gorica, Ljubljana und zurück - seit 40 Jahre Kontakte - liebliche Soča-Tal - slowenische Gastfreundschaft - Unabhängigkeitstag Sloweniens

Marco Leben
Marco Leben

(24.06.2017) Tolmin am wunderschönen Soča Fluss in Slowenien ist immer eine Reise wert: Diesmal ging es mit der Bahn von Wolfsburg über Hannover nach München und von dort für einige Stunden in die ungarische Hauptstadt Budapest. Dann über Wien und Salzburg durch Österreich nach Jesenice. Alles ohne große Grenzkontrollen – nur einige Polizisten kontrollierten einmal die Ausweise.ich kann mir dies garnicht mehr vorstellen, wie sich in den letzten zwei Jahrzehnten Von dort ging es mit einer Bummelbahn auf einer schönen Strecke bis nach Most na Soči. Noch einige Kilometer im Bus und dann ab ins Hotel Dvorec. Erst einmal ausschlafen.

Ariana, Petar und Mateja vom Hotel Dvorec
Ariana, Petar und Mateja vom Hotel Dvorec

Und dann wieder die liebliche Landschaft um Tolmin erkunden. Dabei hilft der kundige Marco Leben, der fließend Deutsch spricht. Schon 1974 waren jugendliche und junggebliebene Wolfsburgerinnen und Wolfsburger in diesem wunderschönen Teils Europas. Damals existierte noch Jugoslawien. Wir hatten immer sehr guten Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung – so in

unseren Zeltlagern 1975, 1977 und 1979 mit gut 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und später mit kleineren Gruppen. Ich muss immer schmunzeln, wenn mir Tolminer ihre Stadt erklären wollen: Ich weiß wahrscheinlich mehr über diese Regieon als viele von ihnen.Ich kann mir dies gar nicht mehr vorstellen, wie sich in den letzten zwei Jahrzehnten Tolmin verändert hat. Es ist farbiger geworden. Doch es gibt noch viel zu tun. Hier sind noch zahlreiche Aufgaben für die slowenische Regierung und für Europa. Bei einer Fahrt nach Nova Gorica (Neu-Gorcia) mit der Bahn wurde mir dies deutlich. Als ich aus dem Zug stieg und einige Schritte ging war ich in Italien, in Gorica. Ich ging etwas herum und dann zurück durch den Kontrollpunkt, an dem wir immer unsere Reisepässe zeigen mussten. Und jetzt? Es war so, als ob ich mit dem Rad in die Wolfsburger Innenstadt fahre.

Ein "slowenischer Adler"
Ein "slowenischer Adler"

Nach vier Tagen slowenischer Gastfreundschaft hieß es dann Abschied nehmen: Über Lbjubljana, der Hauptstadt von Slowenien, ging es am Tag der Unabhängig wieder zurück in die Volkswagenstadt. Adio, bis zum nächsten Jahr.

 

Einen Bericht mit einer Fotogalerie gibt es auf dem Internetauftritt www.westhagener-pausenliga.de unter "Urlaubsgeschichten und Reiseberichte" (hier klicken). Informationen über die Julischen Alpen gibt es auf dem Internetauftritt des dortigen Touristibüros (hier klicken).