CVJM-Fahrradsponsorenrundfahrt für Projekte für Kinder und Jugendliche
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CVJM-Sponsorenrundfahrt für Projekte für Kinder und Jugendliche: Zufriedene Gesichter bei den Organisatoren der CVJM-Weltdienstgruppe - Absprachen mit Ämtern und Behörden strikt eingehalten - Projekte in Nigeria, Indien, Spanien, Griechenland und Wolfsburg - DANKE an die vielen Unterstützerinnen und Unterstützer vor Ort - Tag des Flüchtlings und Tag der Verkehrssicherheit

(20.06.2020) Die CVJM-Fahrradsponsorenfahrt hat prima geklappt: Mitglieder der Weltdienstgruppe des Christlichen Vereins Junger Menschen Wolfsburg sind nach Wochen harter Vorbereitungsarbeit mit dem Ablauf der Fahrt sehr zufrieden. „Diese sozialsportliche Tour im Rahmen von ‚Integration durch Sport‘ und ‚Niedersachsen packt an‘ gehörte wohl zu den ersten dieser Art in Deutschland – deshalb haben wir uns auch so strikt an die Absprache mit dem Ordnungsamt, Gesundheitsamt und Streetlife gehalten“, betonten Ferdinand Uecker und Manfred Wille vom CVJM-Vorstand.

 

Beim Start am Haus der Jugend traten 17 Sozialradlerinnen und Sozialradler in die Pedale. Dazu kamen noch 60 Unterstützerinnen und Unterstützer und ein Hund, die an ihrem Wohnort radelten, spazieren gingen, golften, den Hund ausführten, in den Gottesdienst gingen und sich so mit dem CVJM solidarisierten. Auch Flüchtlinge wanderten für diese sozialsportliche Aktion. „Dies hat uns richtig Mut gemacht“, erzählten Michael Meixner und Michael Kühn von der Weltdienstgruppe. Einige Daumendrücker werden sicherlich sich noch in den nächsten Tagen melden. Nina und Alexander Haas radelten mit ihren Enkeln Gregor (1 Jahr) und Joschka (3) mit: „Für uns ist es selbstverständlich, junge Menschen zu unterstützen.“ Didar, 13-jähriger Flüchtlingsjunge aus dem Irak: „Ich freue mich, dass ich Kindern in der Welt helfen kann.“ Helmut Kieß vom Chor der Deutschen aus Russland: „Unser Chor singt häufig beim Start, und jetzt bin ich in Vertretung des Chores hier.“

 

Während der Begrüßung betonte Pastor im Ruhestand Hans-Ulrich Braun, dass „durch diese Aktionen der CVJM seit Jahrzehnten viel bewirkt und Vorbildfunktion hat.“ Und dann brachen die Sozialradler zu ihrer kurzweiligen Tour auf. Nach rund 20 Kilometer kamen sie wieder am Startpunkt an. „Es hat sich gelohnt. Es ist ein gutes Gefühl, etwas für junge Menschen getan zu haben“, zog Valeri Seifried ein positives Fazit.

 

„Wir radeln wieder für ein Kindergarten-Projekt in Nigeria, Schulprojekte in Indien und Madrid/Spanien, für die Arbeit mit Flüchtlingen in Griechenland des YMCA Europa und sozialsportliche Aktivitäten in Wolfsburg“, sagten Michael Kühn und Michael Meixner. Wer Geld spenden möchte: CVJM Wolfsburg e.V. bei der Volksbank Brawo mit dem Vermerk: „CVJM Wolfsburg 2020“ (IBAN:DE83 2699 1066 0892 8820 00). Informationen zur Weltdienstarbeit des CVJM bei Michael Meixner ( 05363/812453 und Informationen zur Organisation von dieser Fahrt in der sehr, sehr schwierigen Zeit gibt Manfred Wille ( 05361/62813. Informationen erteilen auch: Michael Kühn (053 61 / 29 12 20, Robert Fischer ( 053 63 / 49 33, Mareile Pieper ( 053 62 / 5 23 97, Artur Stark ( 053 67 / 53 69 351, Ferdinand Uecker ( 053 61/1810036, Valeri Seifried ( 05363/61797.

 

Besonders möchten sich die Verantwortlichen des CVJM Wolfsburg beim Gesundheitsamt, Ordnungsamt, Streetlife, Geschäftsbereich „Sport“, städtische Jugendförderung, Stadtjugendring, CVJM Landesverband Hannover, Sportregion SüdostNiedersachsen, LandesSportBund Niedersachsen (Integration durch Sport und Öffentlichkeitsarbeit), Niedersachsen packt an, Bund Deutscher Radfahrer Niedersachsen, Wolfsburger Allgemeine Zeitung, Wolfsburger Nachrichten, Stadtteilmanagement Westhagen, StadtSportBund und vielen Einzelpersonen und dem LSB-Präsidenten Professor Dr. Wolf-Rüdiger Umbach für das Grußwort und bei Hans-Ulrich Braun, Pastor im Ruhestand, für das Wort zum Auftakt bedanken.

 

Noch einmal die wichtigen und notwendigen Verhaltensregeln:

 

 

 

·        die Anzahl der Personen soll überschaubar bleiben (10 bis 20)

 

·        Mindestabstände von 1,5 Metern müssen eingehalten werden, auch in den Pausen

 

·        Desinfektionsmittel zum Start und während der Rundtour bereithalten

 

·        (nebeneinander fahren nur mit Personen aus einem, bzw. einen anderen Haushalt)

 

·        Mund/Nasenschutz für die Pausen

 

·        Trinken aus eigenen Flaschen

 

·        Möglichst keine Ausgabe von Handzetteln

 

·        Aufnahme der Teilnehmerinnen und Teilnehmern in einer Liste mit Name und Telefonnummer und Aufbewahrung von 3 Wochen beim Veranstalter

 

·        Wir werden genügend Desinfektionsmittel dabeihaben, weiter auch „Mundschutz“ und Handschuhe. Wenn wir die „Spielregeln“ einhalten, sollte eigentlich nichts passieren und wir unser Ziel erreichen.

 

·        Toiletten stehen im Haus der Jugend zur Verfügung.

 

Grußwort

 

zur 26. Fahrrad-sponsorenrundfahrt

 

Klimawandel, soziale Notstände, das Erstarken der politischen Rechten – all das verschwindet nicht, nur weil das Coronavirus unseren (Sport-)Alltag dominiert. In einer Zeit, in der sich viele Menschen öffentlich engagierten und für ihre Anliegen auf die Straße gingen, bremst uns das Virus scheinbar aus – aber eben nur scheinbar. Denn es gibt noch immer viele Möglichkeiten, sich für die Gesellschaft einzusetzen und viele Menschen, die das auch tun! Zu ihnen zählt das engagierte Team des Christlichen Vereins Junger Menschen Wolfsburg, die auch in diesem Jahr im Juni die nun 26. Fahrrad-Sponsorenrundfahrt durchführen wollen.

 

Für den LandesSportBund (LSB) Niedersachsen sage ich ganz herzlich DANKE für dieses sozialsportliche Engagement, mit dem fünf soziale Projekte auf der ganzen Welt unterstützt werden sollen. Denn auch wenn die Lage hierzulande gerade nicht rosig erscheint, sollten wir nicht vergessen, dass anderswo auf der Welt neben der Ansteckungsgefahr durch Corona noch andere schwerwiegende soziale Probleme bewältigt werden müssen. Daran zu erinnern ist eine ganz besonders wichtige Leistung dieser 30-Kilometer-Rundfahrt!

 

Der Christliche Verein Junger Menschen Wolfsburg ist seit vielen Jahrzehnten ein enger Partner des LSB im Themenfeld „Integration durch Sport“ – nicht zuletzt als anerkannter Stützpunktverein im DOSB-Projekt. Gleichwohl ist es nicht selbstverständlich im Alltag mit dem Coronavirus öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen zu planen und durchzuführen.

 

Ja, das Coronavirus erfordert, dass wir unser Leben und unseren gewohnten Sportalltag umstellen. Sozialsportliche Aktivitäten dürfen aber auch in dieser Zeit nicht aufhören. Es ist gut zu wissen, dass es den Christlichen Verein Junger Menschen Wolfsburg gibt und dass er im Rahmen seiner „Weltdienst-Arbeit“ so klar und deutlich Stellung bezieht. Er ist darüber hinaus insbesondere ein herausragendes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement auch in diesen Zeiten.

 

Den Veranstaltern und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche ich einen guten Verlauf der Sponsorenrundfahrt.

 

Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach

 

Präsident                                                            

 

LandesSportBund Niedersachsen e.V.

Professor Dr. Wolf-Rüdiger Umbach (rechts) bei der Verleihung der Niedersächsischen Sportmedaille an den CVJM Wolfsburg. (Dritter von rechts der damalige Innen-, Sport- und Integrationsminister Uwe Schünemann
Professor Dr. Wolf-Rüdiger Umbach (rechts) bei der Verleihung der Niedersächsischen Sportmedaille an den CVJM Wolfsburg. (Dritter von rechts der damalige Innen-, Sport- und Integrationsminister Uwe Schünemann