"Niemals geht man so ganz": Andreas Stolz verlässt Wolfsburg - Lehrer, Pädagoge und Redakteur - in über drei Jahrzehnten zahlreiche Artikel über die Arbeit des CVJM Wolfsburg geschrieben - besonders in Erinnerung Berichte über die Fahrradsponsoren-Rundfahrt und sozialsportlich-integrative Aktivitäten - DANKEschön

Andreas Stolz (Zweiter von rechts) weist mit dem Kugelschreiber den Weg. Markus Bieber (links), Manfred Wille und Horst-Ulrich Braun
Andreas Stolz (Zweiter von rechts) weist mit dem Kugelschreiber den Weg. Markus Bieber (links), Manfred Wille und Horst-Ulrich Braun

(17.03.2022) “Niemals geht man so ganz”, singt Trude Herr. So ist dies auch bei Andreas Stolz, freiberuflicher Mitarbeiter der Wolfsburger Nachrichten (WN) und langjähriger (Sport)Lehrer an der Eichendorffschule. Nach Jahrzehnten verlässt Andreas Stolz die Volkswagen-Stadt und der Artikel über unsere sozialsportlichen Aktivitäten mit geflüchteten und nicht-geflüchteten Menschen in Westhagen war einer seiner letzten Artikel für die WN. Häufig liefen wir uns über den Weg, oder manchmal radelte er auch mit seinem windschnittigen Fahrrad an mir vorbei. So berichtete die WN - und Andreas Stolz schrieb den Bericht -  1995 über unsere erste Fahrradsponsorenrundfahrt für Projekte für Kinder und Jugendliche im Rahmen der damaligen “Woche der Diakonie” wie andere lokale Zeitungen auch. Damit trug er viel dazu bei, dass wir – Michael Meixner, Michael Kühn, Ferdinand Uecker, Markus Bieber, Gerhard Otte, Oliver Stumpf, Götz Grünberg, Hans-Jürgen Wille, Manfred Wille und später noch Mareile Pieper, Ortraud Heise und Birgit Meller – mit unserer segensreichen Aktion Vorreiter für ähnliche Aktivitäten in dieser Region geworden sind. Wir waren damals natürlich sehr nervös: Klappt es?, Radeln genügend Leute mit?, Gibt es Unfälle?, Wie sind wir versichert?, Klappt es mit den Informationen and den Stopps?, Bezahlen die Sponsorinnen und Sponsoren auchn diemversprochenen Beträge?, Wieviel Geld zusammen? Und viele Fragen mehr. Und die Berichterstattungen in den lokalen Medien trug unsere Idee in die Öffentlichkeit und machte uns selbstsicherer. “Die Artikel und Fotos und Spendenaufrufe haben Mut gemacht weiterzumachen”, so Ferdinand Uecker und Michael Kühn dankbar.

Andreas Stolz mit der CVJM-Briemarke vom Wolfsburger Verein ls DANKEschön
Andreas Stolz mit der CVJM-Briemarke vom Wolfsburger Verein ls DANKEschön

Bei unseren Freizeitvolleyball-turnieren in Westhagen war er häufig schreibender Gast und berichtete mit flotter Feder über unsere etwas andere Konzeption: Sportandacht, (selbstgebackener) Kuchen als Startgebühr, Zeitsätze, Fairness und Solidarität und Integration – und einen Sieger gibt es auch. Hilfreich ist dabei der “Blick von draußen”: Als jemand der diese Aktionen von “draußen” sieht, stellte er die W-Fragen, die dann zur Weiterentwicklung unserer Arbeit erheblich mitbeitragen. Als Verantwortlicher für die Neue Wolfsburger schrieb er zu unserer Dokumentation “CVJM bewegt: 40 Jahre Aktivitäten mit Neubürgerinnen und Neubürgern”

 

Und als Lehrer und Pädagoge der Eichendorffschule vermittelte er häufig Schülerinnen und Schüler für unsere niedrigschwelligen Angebote.  Oder wir dachten gemeinsam darüber nach, wie wir Neubürgerinnen und Neubürger in den neunziger Jahren in den organisierten Sport bringen könnten, “wie sie Anschluss im Sport finden” – wie zum Beispiel bei Basketballern.

 

DANKE und Gottes Segen auf dem weiteren Lebensweg wünscht der CVJM Wolfsburg.

 

Manfred Wille